Die Aula

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Firstpost *_*


Teddy stieg langsam aus dem Auto aus und nahm ihre Sonnenbrille ab. Sie sah zu dem großen Gebäude, das in den nächsten Jahren ihr Zuhause sein würde. Kurz seufzte sie. Los. Nimm endlich deine Koffer und hau von dieser schrecklichen Familie ab. Sie wollen dich doch eh loswerden, also wieso zögerst du?!, fragte sich das junge Mädchen die ganze Zeit und erneut seufzte sie. Kurz drehte sie sich zum Auto um, in dem ihre Mum und ihr Dad saßen. Sie sah in ihren Blicken, dass sie froh waren, sie endlich los zu haben. Kopfschüttelnd wandte Teddy ihren Blick ab, ging zum Kofferraum und holte ihre Koffer heraus und eine Tasche. Irgendwie wollte Teddy nicht von ihrer Familie weg, aber sie wusste, dass das das einzig richtige war. Dreh dich einfach nicht mehr um. Geh einfach weg. Sie wollen dich eh nicht mehr. Sie sind froh, wenn du weg bist. Du bist doch nur der Ausrutscher der Familie. Geh weg und dreh dich einfach nie wieder um. Teddy hätte am liebsten jetzt geweint, jedoch wollte sie jetzt nicht verheult in die Aula gehen. Also riss sie sich zusammen, nahm ihren Koffer und ging langsam von dem Auto weg, Sie konnte hören, wie es wegfuhr und das Motorgeräusch immer leiser wurde bis es endgültig weg war. Aus irgendeinem Grund drehte sich Teddy um, um sich zu vergewissern, dass das Auto wirklich weg war. Aber warum machte sie das überhaupt? War sie denn nicht froh, ihre Eltern losgeworden zu sein? Teddy Nicole Hope Carter! Hör endlich auf, an diese Personen zu denken! Du bist sie jetzt endlich los und was machst du?! Du denkst weiterhin an sie! Jetzt reiß dich mal zusammen. Du warst doch diejenige, die weg wollte, also hör auf an diese beschissenen Leute zu denken!, ermahnte sich das Mädchen ständig selbst. Dann drehte sie sich um, atmete noch mal tief durch und sah wieder zur Schule. "Okay Carter. Jetzt beginnt dein neues Leben...", meinte sie leise zu sich und schritt langsam auf ihr neues Zuhause zu. Als sie an der Tür ankam, machte sie diese auf und sah sich erst mal um. Es war riesig und man konnte gar nicht sehen, dass die Schule 1920 eröffnet wurde. Alles sah so... modern aus. Wie als wurde dieses Internat wirklich erst dieses Jahr neu eröffnet und eingerichtet. Sie sah sich um und war wirklich begeistert. Es war doch gut herzukommen. Ich glaube, das hat sich gelohnt., dachte sie sich lächelnd. Jedoch musste das Mädchen fest stellen, dass noch niemand hier war, weswegen sie wieder seufzte.
Teddy kramte dann schnell einen Zettel aus ihrer Hosentasche, auf dem stand: Treffen um 13 Uhr in der Aula. Anwesenheitspflicht! Sie sah auf ihre Uhr. Es war 12.55 Uhr, also mussten bestimmt schon welche in der Aula sein. Achselzuckend nahm sie wieder ihre Koffer, die sie in dem Staunen fallen gelassen hatte, und suchte die Aula auf. Es waren schon einige hier, aber die interessierten sie jetzt gerade nicht. Teddy setzte sich so ziemlich in die letzte Reihe und wartete auf mehr Schüler, die bestimmt gleich in die riesige Aula stürzen würden. Okay, vielleicht nicht stürzen, aber trotzdem war sie sich sicher, dass gleich mehr Schüler hier sein würden.
Ihre Koffer ließ sie neben sich stehen und ihre Tasche legte sie auf einen Stuhl neben ihr. Wieder sah sie auf ihre Uhr. Es waren jetzt nur noch ein paar Minuten bis 13 Uhr und irgendwie war Teddy schon aufgeregt. Sie wusste nicht, was hier alles geschehen und auf sie warten würde, doch Teddy war bereit für diese Herausforderung. Sie würde alles machen, nur um ihrer schrecklichen Familie zu entkommen...

Firstpost

Mit einem leisen Seufzer stieg Lean aus dem Auto aus. Soso.. das ist also die Schule, dachte er sich und musterte sie das Gebäude skeptisch. Das bricht doch jeden Moment zusammen.. Er hob eine Augenbraue hoch und schaute dann zum Auto, indem seine Mutter saß. Sein Vater war nicht dabei. Er hatte zu viel zu tun. Aber war es denn so schwer einen Tag mal nicht Arbeiten zu gehen, sondern seinen Sohn zu begleiten, wenn dieser auf eine neue Schule wechselt? Anscheinend schon. Leandro ging zum Kofferraum und holte seinen Koffer heraus, während auch seine Mutter ausstieg. Sie schaute auf die Uhr und wuselte noch etwas an ihm herum, worauf er nur genervt guckte. "Pass auf dich auf", sagte sie und lächelte, gab ihm noch eine Umarmung und ließ wieder von ihm ab. "Werde ich." Er kratzte sich am Nacken und grinste, als sie wieder einstieg. Eigentlich würde er jetzt wieder lieber mit nach Hause fahren. Aber jetzt war es schon zu spät. Zum Abschied winkte er ihr noch mal, bevor er aus seiner Hosentasche einen Zettel rausholte auf dem stand, wann das Treffen war. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass ihm nicht mehr viel Zeit blieb. Am ersten Tag schon spät kommen? Na das wärs ja. dachte er sich und ein Grinsen legte sich auf seine Lippen, während er sich auf den Weg machte. In der Aula angekommen musterte er die paar anderen Schüler, die schon dort waren. Instinktiv schaute er, ob er jemanden kannte. Eigentlich dumm von mir. Ich kann ja hier gar keinen kennen ... Er schaute auf die Uhr. Nicht mehr lange, bis es beginnen würde. Währenddessen er sich mal wieder am Nacken kratzte, schaute er sich nach einem Sitzplatz um. Er setzte sich einfach in irgendeine Reihe und stellte seinen Koffer neben ihm ab. Nun wartete er nur noch darauf, dass es losging..

Firstpost

Der dunkelblaue Opel kam langsam zum stehen, und Logan erhaschte durch das Fenster einen ersten Blick auf das große Gebäude. Vom Grundriss her erinnerte es ihn etwas an seine alte Grundschule, die Fassade hätte die gleiche sein können. Er schnappte die Tasche, die neben ihm auf dem Rücksitz lag, und stieg aus. Sein Vater hatte das Fenster heruntergekurbelt und schaute den Jungen nun stirnrunzelnd vom Frontteil des Autos aus an. Seinen Blick konnte Logan nicht deuten. „Also, Junge“, hörte er seinen Dad sagen, nachdem er sich nochmal zum Schulgebäude umgedreht hatte, um es zu begutachten. „Viel Glück ... halt die Ohren steif ... vergiss nicht, dich gelegentlich zu melden.“
Logan drehte sich wieder um und lächelte. „Mach ich“, antwortete er und hievte dann den Koffer aus dem Kofferraum. Einen kurzen Moment später sah er den Wagen am Ende der Straße abbiegen – dann war er aus seinem Sichtfeld verschwunden. Logan seufzte und bewegte sich langsam auf den Eingang zu, mit der einen Hand schleppte er die Tasche, mit der anderen zog er den Koffer hinter sich her. Das war also die berühmte Jackson Hill Boarding School. Er war gespannt, wie das Leben hier werden würde.

Wenn Logan richtig informiert war, sollten sich alle Schüler um Punkt 13.00 Uhr in der Aula versammeln. Es waren bis dahin nur noch ein paar Minuten. Dennoch: Er hatte keine Ahnung, wo sich die Aula befand. Andererseits war eine durchschnittliche Aula kaum zu verfehlen – er musst einfach nur dahin, wo es am lautesten war. Kinderleicht. Und tatsächlich dauerte es nicht lange, bis Logan die Aula gefunden hatte. Er blieb kurz im Türrahmen stehen und ließ den Blick prüfend durch den großen Saal schweifen. Es war ganz nett hier, und wenn er es nicht besser wüsste, wäre er nicht darauf gekommen dass dieses Gebäude von 1920 war. Obwohl es vermutlich für die Neueröffnung einfach nur renoviert wurde. Es war noch nicht viel los, und Logan ging ein paar Schritte nach rechts, um nicht direkt vor der Tür und damit im Weg zu stehen. Er stellte den Koffer ab und lehnte sich an die Wand, während er stirnrunzelnd seine neuen Mitschüler anschaute. Er hatte das komische Gefühl, dass es eine Weile dauern würde, um sich hier einzuleben. Alle Schüler, die reinkamen, suchten sich direkt einen Sitzplatz, und um nicht aus der Reihe zu tanzen tat Logan es ihnen nun gleich und setzte sich hin.

.:Firstpost:.
Victoria sah aus dem Auto und atmete einmal tief ein und aus. Sie wollte nicht auf dieses Internat gehen, aber sie musste. Ob sie ihren Hund mitnehmen durfte, wusste das Mädchen nicht. Aber natürlich hoffte sie es, da sie so vieles mit ihm verband. Kurz hob sie den Ärmel von ihrer Jacke ein wenig hoch und sah auf die Nabe an ihrem rechten Arm. Ihre "Mutter" sah über den Sitz nach hinten zu ihr und fragte sie, ob denn alles okay mit ihr sei. Tori nickte nur ganz kurz und schob den Ärmel wieder runter. Sie wollte wirklich nicht, dass ihre Eltern wieder ein schlechtes Gewissen bekamen und sie hatte damals nicht gewollt, dass sie sie fanden. Allein bei dem Gedanken bekam das Mädchen eine Gänsehaut. Schnell sah sie zu ihrem Hund. "So du böööser, du bleibst schön hier. Wenn Mum und Dad das Gepäck abgeben, dann wird sich entscheiden ob du bei Mami bleiben darfst, oder wieder nachhause musst" sagte sie dann und stupste ihrem Hund kurz mit den Finger auf die Nasenspitze. Ein Grinsen konnte sich das Mädchen allerdings nicht länger verkneifen. Wieso ihre Eltern ihre Sachen unbedingt nach oben bringen wollten, wusste das Mädchen selbst nicht so genau, aber dagegen gewährt, hatte sie sich trotz allem nicht. "Okey. Ich bin dann weg. Aber wenn mein süßer nicht mitkommt, denkt daran, dass er am liebsten Wasser trink. ich weiiiß. Mein Hund ist ein Freak aber lasst ihn doch. Naja. Und er schläft am liebsten in meinem Bett, da das nach mir riecht. Außerdem weint er oft, wenn ich nicht da bin. Also müsst ihr dafür sorgen, dass er immer abgelenkt ist. Ihr könnt ihn auch mit zu euch ins Schlafzimmer nehmen und meine Decke auf den Boden legen, damit er darauf liegen kann. Schafft ihr das?" fragte das Mädchen dann ihre Eltern, als diese aufeinmal anhielten. Tori bekam Panik, was ja auch irgendwie total normal war, oder etwa nicht? Sie war auf einer fremden Schule und hatte Angst davor, als eine Zicke abgestempelt zu werden, denn so war sie einfach nicht. Ihr Hund saß neben ihr und sie grinste ein wenig. "Und dich liebe ich am allermeisten" flüsterte sie dann grinsend und drückte dem Hund einen Kuss auf das Fell. Als sie den Blick ihrer "Eltern" sah, schüttelte sie den Kopf. "Sorry. Er braucht immer bestätigung und ist sonst beleidigt. Und versucht wirklcih ALLES, damit er mit mir kommen darf" sagte sie dann beinahe flehend. Victoria ohne ihr Hund, war eigentlich schon nicht mehr Victoria. Er war beinahe das wichtigste in ihrem ganzen Leben. Dann schließlich stieg das rothaarige Mädchen aus und öffnete die Tür, die zur Aula führte. Es waren noch nicht sonderlich viele Menschen da, aber dennoch suchte sie sich sofort einen Platz auf einem der Stühle, der direkt neben dem von einem Mädchen stand. Kurz fuhr sie sich mit der Hand durch die roten Haare, die sie , wie eigentlich immer, offen trug. Wieder fühlte sie sich etwas komisch. Was wenn sie die einzige war, die immer (und damit meinte sie auch immer) hohe Schuhe trug? Wieso machte sie sich auch eigentlich darüber Gedanken? Sie schüttelte kurz den Kopf. Sie konnte manchmal schon echt blöd sein. "Hey, ich bin Tori" stellte sie sich dann lächelnd dem Mädchen neben sich vor.

F.i.r.s.t.p.o.s.t
Lucy schnaubte noch einmal geräuschvoll in ihr Taschentuch, während sie dem davonfahrenden Auto ihrer Eltern hinterher sah. Ihr Vater hatte das Lenkrad so fest umklammert, das seine Knöchel weiß hervortraten, während ihre Mutter damit beschäftigt war, ihr zu winken und sich die Nase zu putzen. Ihr Bruder saß fast schon teilnahmslos auf der Rückbank, doch in seinem Gesicht standen ganz deutlich die Worte "Viel Glück" geschrieben.
Wenn sie ehrlich war, hatte sie jetzt schon Heimweh. Stell dich nicht so an., sagte sie sich selbst. Du bist 15 Jahre, es wird zeit, dass du lernst, selbstständiger zu werden. Aber am liebsten wäre sie dem dunklen Auto hinter her gerannt, hätte sich in die vertrauten Arme ihrer Mutter geworfen und gesagt, dass sie nie wieder von zu Hause fort wolle. Lucy straffte die Schultern. Wie alt war sie denn, fünf? Alles ist gut, alles ist gut, alles..., wiederholte sie ständig in ihrem Kopf. Sie hatte sich vorgenommen nicht zu weinen, was angesichts ihrer tapfer lächelnden Eltern gar nicht so leicht gewesen war. Sie sah noch deutlich das blasse Gesicht ihrer Mutter vor sich. Ihre Augen waren so rot gewesen, dass Lucy sich sicher gewesen war, dass sie geweint hatte. Ihr Vater hatte sich kaum etwas anmerken lassen, nur seine zitternden Hände hatten ihn verraten. Fast wünschte Lucy sich, ihre Eltern nicht so gut zu kennen. Das war natürlich Quatsch, schließlich waren sie ihre Eltern, aber sie hätte ihnen immerhin nicht angesehen, wie weh ihnen die Trennung tat. Das machte alles nur noch schlimmer. Seltsamer Weise war es ihr Bruder gewesen, der ihr am meisten Trost gespendet hatte. Jace hatte kein bisschen bewegt ausgesehen, als er ihren Koffer aus dem Auto geholt und ihr in die Hand gedrückt hatte. "Pass auf dich auf", mehr hatte er nicht gesagt und sie dann plötzlich in eine liebevolle Umarmung gezogen. Sein aufmunterndes Lächeln hatte ihr mehr Kraft gegeben, als all die gut gemeinten Worte ihrer Eltern.
Schließlich atmete Lucy tief durch, zwang sich ruhig zu atmen und betrat die Schule. Das Gebäude war von innen überraschend modern eingerichtet. Sie fühlte sich sofort wohl. Auf dem Zettel, den sie die ganze Autofahrt lang nervös zusammen und wieder auseinander gefaltet hatte, stand, dass sie um 13.00 Uhr in der Aula sein sollte. Ein Blick auf ihre Uhr verriet Lucy, dass sie nur noch ein paar Minuten hatte, dabei wusste sie nicht mal, wo sich die Aula befand. Sie drehte sich einmal im Kreis. Von rechts nahm sie den Lärm von vielen Stimmen war, die alle durcheinander redeten. Das musste der richtige Weg sein. Hoffte sie zumindest. Nervös griff sie nach ihrem Koffer und machte sich auf den Weg. Die Aula war schnell gefunden, viel schwieriger war die Suche nach einem Sitzplatz. Lucy schaute sich suchend um. Natürlich kannte sie keinen der hier anwesenden, deshalb suchte sie sich einen Platz am äußeren Ende einer Sitzreihe möglichst weit hinten. Den Koffer stellte sie neben ihre Füße. Immer wieder warf sie einen ungeduldigen Blick auf die Uhr, während sie nervös am Saum ihres T-Shirts herum nestelte und darauf wartete, dass es endlich 13.00 Uhr wurde.

Firstpost


Als endlich die schwarze Limousine hielt, wurde keine zwei Sekunden später die Autotür geöffnet. "James, wir sind da", sagte Tom, der Butler und ein guter Freund. "Danke Tom.", bedankte sich James flüchtig aber dennoch mit einem Lächeln.
Als James ausstieg, betrachtete erst mal skeptisch die Schule. "Naja sieht ja richtig gemütlich aus.", sagte er, mit einem ironischen Unterton, zu Tom. Der Butler gab nur ein 'Hm.' von sich. Schließlich dauerte es auch nicht lange bis Tom das Gepäck von James aus dem Kofferraum geholt hatte. Für einen Jungen war es nicht gerade wenig.
"Danke, du kannst es später rein bringen.", sagte James.
James schaute sich ein wenig das Gelände an, es war eigentlich ziemlich schön. Zudem war es noch sonnig.
"Und James, nehmen sie es sich nicht so zu Herzen, das ihre Eltern nicht mit gekommen sind.", unterbrach der Butler James. Sofort verschwand das lächeln aus seinem Gesicht. "Ja, schön das sich das so zu Herzen nehmen, aber mir ist es egal.", sagte er und klang dabei wenig kühl. Ja, seine Eltern waren nicht mitgekommen und sie hatten auch angebliche gute Gründe. Bei beiden war es das Arbeiten, aber James wusste, dass es nicht stimmte. Seine Eltern waren froh ihn los zu sein. Schließlich hatten sie ihn sicherlich nicht an dieses Internat geschickt wegen seinen guten Noten. Sie wollten ihn einfach nicht mehr, seitdem er nicht mehr wollte, wie seine Eltern wollten, wollten sie James eigentlich nur noch los werden. Da bietet so ein Internat schließlich die Beste Möglichkeit.
"Entschuldigen sie.", sagte Tom leise und wandte sich wie dem Gepäck zu. Des Weiteren schaute James sich erneut den Grundriss der Schule an, sie schien schon ziemlich alt zu sein. 'Ob die einstürzen kann?' fragte sich James in Gedanken und musste dann über diesen blöden Gedanken lächeln. Wie kann eine Schule einstürzen? Was um die Schule lag, sah auch ziemlich schön aus.
"So Tom ich gehe jetzt mal rein, ich muss in die Aula.", sagte er und betrat die Jackson Hill Boarding School.

Von innen sah die Schule eigentlich ziemlich normal aus, wie jede andere Schule auch, nur das Es ein Internat war. Da James weder den Bauplan der Schule kannte und weder wusste, wo die Aula lag, gestaltete sich die Suche ein wenig schwer.
Mit einem Blick auf die Uhr stellte er fest das Er schon spät dran war. 'Na hoffentlich ist es nicht schlimm, wen man zu spät kommt.'
James suchte ein Mal da und bei mal dort. Aber die Aula schien er nicht zu finden. Bis er Lautes lachen wahrnahm. Er folgte diesem Lachen und fand so mit auch leicht die Aula.
Es schienen schon einige Schüler da zu sein, einige waren mit ihren Eltern da, andere standen einfach nur herum und begutachteten die Aula. Als James dann auch seinen Blick schweifen lies, stellte er fest das Es eigentlich hier ganz nett aussah.
Da James eigentlich nicht das Bedürfnis hatte sich hinzusetzten, stellte er sich an die Wand und lehnte sich an diese an. Gespannt wartete der junge Mann ab, und vielleicht wurde ihn jemand sogar ansprechen.

.:FirstPost:.

Das war es nun! Ihr Leben war vorbei! AM liebsten wäre Chels dem Auto ihrer 'Eltern' nachgerannt und hätte geschrieen. Sie... sie hatte doch hier kein Leben.
Wie soll ich hier bitte klar kommen ohne etwas zu können?
Das einzige was sie wirklich konnte war Tanzen! Es bestimmte ihr ganzes Leben und war alles was sie konnte. ja sie ging sogar soweit das sie sagte, das es der einzige Grund war, das sie noch Lebte!
Niedergeschlagen setzte sie sich auf einen der Koffer und wollte am liebsten Losweinen!
Das hier war kein Ort für sie. Sie gehörte auf die Tanzfläche des Theaters.. in die Probenräume aber nicht auf eine SCHULE!
Doch dann stand Chelsea wieder auf und trat einmal gegen ihren Koffer. verdammt sie wollte hier weg!
Sie drehte sich um um einfach irgendwo hin zu gehen und stieß dabei gegen jemanden. (Leonadro)
"Oh verdammt.. tut mir leid ich.. hab dich nicht gesehen ich war so sauer und wollte hier weg und verdammt ich sollte aufhören zu reden tut mir echt leid", ich setzte mich wieder auf den Koffer und seufzte.
"ich bin übrigens Chelsea"; stellte sie sich dann vor und versuchte zu lächeln. Ihren Hut schob sie zurecht und spielte leicht nervös mit ihrer Kette.
Eigentlich war sie nicht der nervöse Typ. sie gehörte ins Theaters, da sollte man nicht nervös sein, aber die Umgebung. Es war keine Theater Umgebung sondern mehr die eines Horror Filmes!
Alles in ihr schrie, das sie nicht hier sein sollte. Sie fühlte sich hier einfach nicht wohl.

Gerade hatte er sich noch umgeschaut nach den ganzen Schülern, die hier reinkamen, da rempelte ihn auch schon jemand an. Ja, am liebsten hätte er jetzt eine schnippige Bemerkung losgelassen. Aber 1. wollte er das nicht am ersten Tag und 2. war es auch noch ein Mädchen. Und das wäre nicht gut für das Image, oder? Naja, welches Image überhaupt. Als sie dann sprach, musterte er sie mit einem leicht skeptischen Blick. "Kein Problem." anwortete er dann und versuchte freundlich zu wirken. Legte sich sogar ein Lächeln auf seine Lippen, als er sie erneut musterte. Ihm fiel auf, dass sie an ihrer Kette rumspielte, ging aber nicht weiter darauf ein. "Ich bin Leandro, aber Lean reicht." Er grinste noch einmal und ließ seinen Blick an ihr vorbei schweifen zum Eingang, wo er jemanden sah, der ihm bekannt vorkam, aber er schüttelte den Kopf und blickte auf seine Uhr. Nur noch paar Minuten.. Ich frag mich, mit wem ich in ein Zimmer komm.. hoffentlich nicht mit irgendwelchen Deppen. dachte er sich und guckte dann wieder zu Chelsea. Ihr Gesichtsausdruck ließ nicht gerade auf etwas Gutes schließen.­Vielleicht wollte sie ja nicht hierher. So wie ich. Oder die meisten hier? Hm.. Dann griff in seine Hosentasche und holte sein Handy raus. War ja klar.. Nichtmal ein Anruf oder eine SMS von meinem Vater.. Stutzig steckte er es wieder weg und lehnte sich entspannt nach hinten.

[quote="Teddy Carter"]
Victoria sah das Mädchen lächelnd an, als diese sich zu ihr umdrehte und sich vorstellte. Teddy... wiederholte das rothaarige Mädchen in ihrem Kopf. Sie vergaß Namen eigentlich immer ziemlich schnell, was eigentlich ziemlich blöd war, wenn sie aufeinmal irgendwelche Leute miteinander vertauschte, aber das Mädchen konnte nun mal nichts daran ändern. Außerdem mochte sie den Namen des Mädchens. Endlich mal ein außergewöhnlicher Name, der ihr sicherlich in Erinnerung bleiben würde. Es war nicht so ein typischer Name, sondern halt... was besonderes.
Allerdings schien Teddy das nicht so zu sehen, denn ihre Mine verdunkelte sich ein wenig, als würde sie über irgendwas nachdenken. "Ich mag deinen Namen" sagte sie dann schließlich und zuckte kurz mit den Schultern.Victoria machte sich darüber vorerst keine Gedanken mehr. "Okey, ehm.. Also mir gehts gut. und dir?" fragte sie dann auf Teddys Frage hinweg und konnte sich erneut ein Lächeln nicht verkneifen.
Teddy schien ein ziemlich nettes Mädchen zu sein, also würde Tori sich hoffentlich gut mit ihr verstehen. Vorteilhaft wäre es auf jeden Fall, wenn sie schon Freunde hier gefunden hatte. Wieder quälte sie die Frage, ob ihr Hund denn auch hierher durfte, oder nicht. Hoffentlich versuchten ihre Eltern wirklich alles.
Kurz biss Tori sich auf die Unterlippe. "Sag mal Teddy, sind Hunde eigentlich hier erlaubt?" fragte sie dann und sah sie hoffnungsvoll an. Sie wusste es nämlich nicht... aber natürlich hoffte das rothaarige Mädchen fest darauf.

FIRSTPOST

An diesem Morgen hatte Caroline nicht viel Zeit zum Schlafen gehabt und war deshalb sehr müde. Ihre Eltern hatten sie schon früh geweckt, da sie Caroline zur Schule fahren wollten. Ich wollte hier nicht hin! Wäre ich doch nur nicht so frech in der Schule gewesen, dann wäre ich nicht hier!, dachte sie sich. Sie war zu frech gewesen und deshalb von der Schule geflogen. Sie sah ihre Eltern an. Bestimmt hätten sie mich auch so auf diese Schule geschickt! Sie haben ja nur so davon geschwärmt, sagte sich die Brünette und stieg nach der langan Autofahrt aus dem Auto aus. Hier werde ich niemals hingehören!, wolte sie schreien, doch dann sah sie, wie groß die Schule war und betrat sie durch die großen Türen. Sie blickte die anderen Menschen an und sah, dass noch nicht sehr viele da waren. Dann schaute sie zu ein paar anderen Leuten. Hoffentlich gibt es hier anstädnige Jungs! Nicht so wie auf meiner alten Schule mdachte sie und dachte an ihren Ex-Freund. Er hatte sie verlassen! Doch hatte er nicht irgendetwas von dieser Schule hier gefsalt? Caroline hoffte es nicht und sah einen Jungen, den sie eben schon aus einer Limousine aussteigen gesehen hatte. Jedoch hatte das Mädchen keine Lust auf andere zuzugehen und setzte sich einfach auf einen Stuhl. Hiffentlich errege ich keine große Aufmerksamkeit dachte sie und seuftzte.

Als sie ihn sich näher ansah, viel ihr auf, das er.. verdammt gut aussah! Vorsichtig biss sie sich auf die Lippen und nahm dann doch ihren Hut ab und legte ihn auf ihren anderen Koffer. Sie wollte das Gespräch nicht einfach aufgeben. "Freut mich Lean. Bei mir reicht Chels.. oder beim 2. namen Mala", denn das war ihr 2. Name. Und bei diesem war sie sich sicher, das sie wirklich mit 2. namen Mala hieß. Es war schrecklich die Hälfte seines lebens nicht mehr zu wissen. Nicht mal mehr zu wissen wie die eigenen Eltern aussehen!oder noch schlimmer, nicht mal zu wissen wie man ließt oder schreibt!
Aber das wiederum sah die 17-jährige etwas anders. Sie hatte ja ihren 'Job' schon bekommen und würde es auch so lange wie es geht durchziehen.
Er sah auf sein Handy und sie schmunzelte etwas.
"Wartest du auf eine SMS von deiner Freundin?", fragte sie und lächelte etwas.
Dabei hoffte sie das er jetzt nein sagen würde, weil er keine Freundin hatte.

First Post

Irgentwas schrie in Cassandra auf, als sich die Beifahrertür des Lamborghini ihres Ersatzvaters öffnete. David... der Mann, der sie und ihre Schwester, vor Jahren bei sich aufnahm, schaute sie dierekt an. Sein Blick war seelig, freundlich, fast wie der eines leiblichen Vaters.
Ein leichter Wind spielte mit ihrem blondem Haar, was sie veranlaste, den Kopf leicht zur Seite zu beugen. Was eigentlich ziemlich gut war, denn so konnte sie die anderen Teenager beobachten und hatte gleichzeitig ihre Ratte Moon sicher in der Kaputze. Oh Gott. Seufzend beäugelte sie zwei oder drei Koffer, in den Händen anderen. Mist! Also hatte sie doch viel zu viele Louis Vuitton-Koffer dabei!
David... ihr Ziehvater ging zum Kofferaum vorraus, ein leichtes grinsen lag auf seinen Lippen ehe er ihr grinsend einen, dieser, nach den anderen raustrug und auf dem Parkplatz abstehlte. "Ähm" fuhr sie ihn verwirrt an und schloß seinem Blicke zu urteilen eine pure Gemeinheit. Grimmig stelte sie fäßt, das er nie vorhatte ihr bei den Koffern zu helfen und da jetzt allein durch musste. Somit nahm sie sich zwei Louis Vuitton-Koffer und schob sie zum Eingang, das gleiche wiederholte sie jedoch nahm sie drei Koffer aufeinmal... bis sie irgentwie lebend ankam. Ob Carina, ihre Schwester, das gleiche Problem hatte? Immerhin war die 'Tante' viel mitfühlender als David, zumindest wenn es um Mode ging. Sie würde bestimmt nicht auf die Idee kommen Carina alles alleine schleppen zu lassen. Naja. Gespielt, holte Cassie ihr Handy hervor, tippte kurz zu Carina. 'Wo bist du?' und sendete die SMS ab. Anschließend drückte sie die Türe auf und tratt in die Aula ein. Leicht hörte man das hallen ihrer Heels in dem großen Raum, was sie jedoch nicht davon abhielt einen interessierten Blick durch die Runde zu machen. Das ganze überdraf wirklich alles, was sie je gesehen hatte. Ab da an hatte sie wirklich keine Zweifel, das es ihr hier gefallen würde...

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Ryan schlug die Tür hinter sich zu und sah dem Wagen nach, als er davon fuhr. Er seufzte kurz. Jetzt war er hier, er wollte es so. Sein Blick schweifte über das Internat und er nickte. Ja, er war beeindruckt. Langsam ging er durch das Eisentor in den Vorhof der Schule, er näherte sich der Eingangstür. Ryan blieb noch einmal kurz stehen, atmete tief ein und aus und nahm seine Koffer fester in die Hand. Dann trat er ein.
Sein Blick schweifte wieder über die riesige Aula; seine Schritte auf dem glänzenden Marmorboden hallten noch lange nach. Ryan sah sich um, es waren schon einige Schüler hier. Sein Blick fiel auf ein blondes Mädchen, dem er sich interessiert näherte. Sie kam ihm bekannt vor. Sehr sogar...
"Cassie!", rief Ryan und ging lächelnd auf sie zu.

Das vertraute ratternde Motorgeräusch des vollkommen veralteten, oldiemäßigen bläulich-gräulichen Busses, dessen Lack teilweise bereits unübersehbare Narben trug, verstummte langsam, langsam und schmerzvoll, so, als wolle das Fahrzeug, welches Malou bereits ihr ganzes Leben lang begleitete, sie noch einmal extra quälen und sagen So, dann sieh mal zu, wie du jetzt 3 Jahre lang ohne mich auskommen willst. Das hast du noch nie geschafft. Hahaha. Lächerlich. Mit einem sehr unwohlen Gefühl in der Magengegend hob Malou den Kopf und wandte ihn zur Seite, um ihrer Mutter einen schnellen Blick zuwerfen zu können, in der bloßen Hoffnung, von ihr eine aufmunternde Miene entgegengesetzt zu bekommen. "Drei Jahre, Mum ...", murmelte sie, nun bereits zm gefühlt hundersten Mal. Drei Jahre. Es schien Malou geradezu unvorstellbar. Soweit sie sich erinnern konnte, war ihre Rekordzeit mit ihrer Mutter an einem Ort zu bleiben 7 Monate. Und jetzt ... Drei Jahre!?
Es gab keine Antwort seitens ihrer Mutter, nur ein warmherziges Lächeln, eines von diesen, die Malou nur zu gut kannte, und ein letzter Kuss auf die Stirn, dann beugte sie sich über Malou, um die Beifahrertür aufzumachen. Wortlos rang Malou sich ein ergebenes Lächeln ab und zog mit einem letzten, innerlichen Seufzer Koffer und Tasche hervor, hiefte das überschwere Teil aus dem Bus und schwang sich die Tasche über die Schulter. Kaum hatte sie die Tür des Wagens zugeschlagen, fiel ihr erster Blick auch gleich auf zwei blondierte Mädchen, die etwa in ihrem Alter sein mussten, die dem alten Automodell und Malou einen halb angewidert und abfälligen, halb amüsierten Blick zuwarfen. Na wunderbar. Fängt ja super an.
Sicherheitshalber sah sie sich gar nicht erst nocheinmal nach dem Bus und ihrer Mum um, sondern ging zielstrebig ein paar Schritte auf das riesige Gebäude zu. Zugegeben, nach ihrem Empfinden sah es nicht gerade einladend aus; Riesig und irgendwie dunkel wirkte es. Aber der erste Eindruck war ja oft nicht der richtige. Schweigend folgte sie der Masse von anderen Ankömmligen durch das Tor. Ohne nach links und rechts zu sehen folgte sie einem Pärchen in die Aula, wo sie sich stumm einen "Steh"-Platz suchte und ihren Koffer erst einmal rechts neben sich abstellte, bevor sie einmal tief und mehr oder weniger lautlos durchatmete und dann erstmal ihren Blick über einige Schüler und Schülerinnen schweifen ließ. Jetzt hieß es erstmal, sich mit den neuen Umständen irgendwie einzufinden. Vielleicht kam es ihr auch nur so vor, aber irgendwie schien es, als ob jeder hier irgendwen kennen würde - Außer Malou. Sie kannte hier strickt niemanden. Gut, den ein- oder anderen hatte sie vorher mal gesehen, aber sie kannte keinen Namen. Keinen Einzigen.

Auf das, was sie noch sagte, nickte er nur mit dem Kopf. Aber er blieb doch lieber bei Chelsea. Dem vollen Namen. Chels fand er blöd und Mala konnte er sich eh nicht merken. "Wie, wenn ich keine habe." antwortete er und grinste. "Ich warte auf eine SMS oder auf einen Anruf von meinem Vater. Aber er hat bestimmt mal wieder zu viel zu tun." Wie immer. Eigentlich verstand ich mich ja gut mit ihm. Wenn er mal da war. Denn meistens war er ja arbeiten, was mich und meinen Bruder manchmal schon ganz schön nervte, da wir ihn dann nur selten gesehen haben.. Aber naja. Vielleicht meldet er sich ja später. Er seufzte und guckte nach vorne. Eigentlich müsste es jetzt beginnen.. Aber der Raum schien immer noch nicht so ganz gefüllt zu sein. Vielleicht hatten die meisten keine Lust? Ehrlich gesagt hatte er auch keine Lust hier zu sitzen und sich einen Vortrag anzuhören, denn vielleicht Stunden dauern könnte?!

Cassandra schob ihre Koffer beiseite und hörte, wie jemand in der Menge ihren Namen rufte. Naja... Die 'Menge' ließ etwas zu wünschen übrig, da es wirklich nicht viele waren.
Als sie sich umdrehte stand ein gutaussehender junger Mann vor ihr dem sie mit einem sachten Lächeln empfang. "Hey Ryan." Oh Gott, wenigstens einpaar kannte sie schon selbst, wenn sie nur Ryan kennen würde... damit könnte sie mehr als glücklich Leben.
"Weißt du schon mit wem du in einem Zimmer bist?" hackte die junge Blondine nach und zuckte leicht mit der Schulter als sie sich selbst Fragte wer noch alles mit ihr im Zimmer sein würde. Herrje hoffentlich waren es kleine Streberkinder, die nicht viel Schränke brauchten ansonsten würden wohl einpaar Schuhe draußen bleiben müssen. Und dann wäre ihre Laune wirklich fürs ganze Halbjahr hin, was sie andere auch deutlich spühren lassen würde. Zumale sie weder Eltern noch Feinde zum abreagieren hatte. Obwohl sich zweiters bestimmt schnell einrichten ließ stehlte sie grinsend fest auch wenn sie bis jetzt noch nichts böses vorhatte. "Du hast nicht zufällig schon Carina gesehen?" fragte sie weiter und strich sich eine Haaresträhne zurück.

Ryan stellte seine Koffer ab, als sich Cassy umdrehte. "Hey, Süße", sagte er und lächelte leicht. Er hatte sie schon lange nicht mehr gesehen.
"Ja, ich hab mich schon ein wenig kund gemacht und ich bin mit einem gewissen Logan...irgendwas, ich glaube Mitchell oder so und James im Zimmer." Er fuhr sich durch die Haare und musste amüsiert grinsen, als er ihren Gesichtsausdruck sah. "Du siehst nicht gerade beigeistert aus. Was? Carina? Ähm, nein, hab ich nicht..." Ryan sah sich in der Aula um, aber unter den wenigen Leuten, die hier waren, konnte er sie nicht sehen. "Keine Ahnung, wo die schon wieder ist."

Chelsea lachte etwas. "Auch wieder war", und somit hatte sie die Artwort erhalten, die sie haben wollte. Doch als er meinte das er auf eine Nachricht von seinem vater wartete, ließ sie ihren Blick auf den Boden schweifen. Sie hatte sich immer noch nicht ganz daran gewöhnt. Wie kann man sich denn auch daran gewöhnen seine Eltern VERGESSEN zu haben?! Sie fühlte sich richtig schlecht deswegen, jedoch konnte sie ja nichts dafür.
"Ich kenne das.. aber nicht von meinem Vater, sondern von meinem Vormund. Beide haben viel zu tun...da sie alle am Theater tätig sind.. hie eine Probe..da eine Einstellung, aber im Grude find ich es nicht weiter schlimm..wie gesagt ist ja nur mein Vormund."
Sie lächelte ihn leicht an.
Zwar hab ich Jim gerne, aber er ist eben nicht mein Vater. ich werde ihn auch nie als Vater sehen, sondern mehr als guten Freund, der einer Vaterfigur recht ähnlich kommt.
"Woher kommst du eigentlich?", fragte sie ihn dann.

Das rothaarige Mädchen lächelte ein wenig, als sie sagte, dass sie nur ein wenig aufgeregt war. Victoria nickte einfach nur, denn sie selbst war auch ein weig aufgeregt, was eigentlich nicht wirklich gut zu ihr passte. Kurz biss das Mädchen vor Nervosität auf der Unterlippe herum, ehe sie erneut zu Teddy sah. Diese sagte dann, dass sie auch nicht wusste, ob Haustiere erlaubt waren. Leise seufzte das Mädchen. Jetzt war sie auch nicht wirklich schlauer gewesen, aber naja.Immerhin war es besser, als wenn sie nein gesagt hätte, so hatte Tori dann doch noch die Hoffnung das ihr liebster Hund bei ihr bleiben konnte. Ihr Hund erinnerte sie einfach immer wieder an alle schönen Dinge die sie erlebt hatte, allerdings auch an die Dinge, die nicht unbedingt in ihrem Leben so rosig verlaufen waren. Sie wusste nie genau, ob sie weinen oder lachen sollte, wenn sie ihren Hund sah. Allerdings hatte sie sich damit abgefunden, wieder einigermaßen normal leben zu können, selbst mit so einer schrecklichen Vergangenheit. Kurz schüttelte das rothaarige Mädchen den Kopf um die Gedanken zu vertreiben, ehe sie zu Teddy sah, die meinte, dass es jetzt losging. Gespannt drehte Victoria sich zu der "Bühne" wenn man diese denn so nennen konnte und sah wie der Direktor sich hinstellte und um Ruhe bat. Na toll. Nicht noch so ein Spießer. dachte sie und verdrehte kurz die Augen, ehe ein leichtes Grinsen auf ihren Mundwinkeln zu sehen war. Vielleicht sollte sie mal aufhören, immer gleich fiese Dinge zu denken, aber sie konnte es einfach nicht abstellen. irgendwie war da so ein Automatismus, der gleich wieder losbrabbelte, ohne vorher nachzudenken. Vielleicht sollte sie auch nachdenken bevor sie irgendwelche Dinge sagte, dann würde sie nicht ständig in irgendwelche Fettnäpfchen tappen. Leise seufzte das junge Mädchen. Der Direktor sagte irgendwas von Regeln und da wurde Toris Gehirn auch schon abgeschaltet. Tori war ein Mensch, der sich an Regeln halten konnte, aber nur an ihre eigenen. Sie hasste es Dinge vorgeschrieben zu bekommen. Sie lebte so wie sie es wollte und nicht so, wie andere es gerne von ihr hätten. Erneut verdrehte sie die Augen. In jeder Schule waren die Regeln eigentlich die gleichen, also... war theoretisch nichts besonderes.

Als der Direktor reinkam hielt er seinen Blick auf diesen gerichtet, auch als Chelsea redete. Aber er hörte ihr zu, nur guckte nicht zu ihr. Naja, er hörte eigendlich bei beiden zu. Nur, dass das von Chelsea interessanter war als das, was der Direktor da vorne erzählte. Die Regeln.. blabla. Ein bisschen genervt seufzte er. "Und.. was ist mit deinen Eltern?" fragte er dann doch aus Neugier und drehte seinen Kopf dann doch zu ihr und blickte sie fragend an. Dann guckte er aber wieder nach vorne. "Ich komme aus Spanien." Und ich will auch wieder dorthin. Zu meiner alten Schule.. meinen Freunden.. meiner Familie. Aber das kann ich mir wohl abschmieren.. Jetzt muss ich erstmal hier bleiben. Aber irgendwann geh ich definitiv wieder zurück! dachte er sich und musste leicht schmunzeln, bevor er wieder zu Chelsea schaute. Er kratzte sich kurz am Nacken, bevor er seine Linke Hand in seiner Hosentasche verschwinden ließ.

Chelsea biss sich leicht auf die Unterlippe. Wie soll man das jetzt erklären?es war wirklich schwer, doch sie versuchte es mal:
"Na ja..also.. ich...habe sie vergessen..also das hört sich jetzt total.. dämlich an aber.. es ist eine lange Geschichte und.. sagen wir einfach so viel, ich kenne sie nicht mehr", sie zuckte mit den Schultern und sah wieder kurz auf den Boden. Die Rede vom rektor ging in einem Ohr rein und ins andere Raus. Sie würde eh von der Schule fliegen, wenn raus kam, das sie weder lesen noch schreiben konnte.
Doch bei dem Wort Spanien, sah sie ihn grinsend an.
"Da haben sich ja 2 gesucht und gefunden was?", sagte sie auf spanisch und schmunzelte wieder.
"So weit ich weiß komme ich auch aus Spanien"
Chelsea.. er würd dich jetzt sicher für völlig bekloppt hallten!Aber ich kann ja nichts dafür. ich weiß es eben nicht mehr

James Wate & Caroline Carter

James bemerkt, wie sich die Aula immer mehr füllte und füllte. Er bemerkte auch, wenn auch etwas schmerzhaft, das viele mit ihren Eltern da waren. Er verlor das schmerzhafte Gefühl und sah sich um. 'Viele hübsche Mädchen hier.', sagte James sich in Gedanken und schließlich war es auch so. Von fast jeder Haarfarbe schien ein oder sogar mehrere Mädchen da zu sein.
Er wandte seinen Blick wieder der Tür zu, wodurch gerade ein Mädchen kam. Sie huschte an ihm vorbei und setzte sich hin. James begutachtete sie, sie hatte braunes Haar und eine schlanke Statur. Im Großen und Ganzen sah sie ziemlich süß aus. Mit einem Lächeln, stellte James sogar fest das neben ihr noch ein Platz frei war.Schnell setzte er sich dort hin. "Hey.", sagte er zu ihr und sah mit einem lächeln an. "Ich bin James Wate."; stellte er sich vor und hielt ihr sogar die Hand hin, was James nicht bei jedem Mädchen machte.
Gerade als er sie noch etwas fragen wollte, huschte ihr Blick zur Bühne, wo auch schon der Direktor stand. 'Und jetzt kommt eine langweilige Rede.', sagte James sich in Gedanken und schnaubte. "Na es scheint wohl los zu gehen, ich hoffe es geht schnell..", sagte er, wenn auch ein wenig laut.